Jeden Winter, ab November – wenn die Flugsaison vorüber ist – beginnt die Werkstattsaison, die bis zur Aufnahme des Flugbetriebs im März andauert. In dieser Zeit werden die Flugzeuge und Gerätschaften des ACD gewartet, repariert und überholt, so dass im Frühjahr wieder alles im technischen Bestzustand ist.
Hierzu gibt es einige Teams zu je ca. 5-6 Personen, die im Regelfall 2 bis 3 Flugzeuge oder Fahrzeuge betreuen. Diese Teams treffen sich dann jeweils samstags und arbeiten unter Anleitung des Werkstattleiters. Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen zur Stärkung und ausreichend Gelegenheit zur ausgedehnten Fachsimpelei. Anschließend folgt die “Spätschicht” und zum Abschluss das wohlverdiente Feierabendbier.
Tja, dieses Jahr aufgrund Corona leider alles nicht möglich. Dennoch müssen die Arbeiten durchgeführt werden, ansonsten kann der Flugbetrieb im Frühjahr nicht starten.
So können die Arbeiten unter Berücksichtigung und Einhaltung der Kontaktbeschränkungen jeweils nur von einer anwesenden Person in der Werkstatt durchgeführt werden – ganz ohne all die sozialen Aspekte, die ein nicht zu unterschätzender Motivationsfaktor für die ACD’ler in der fluglosen Winterzeit sind.
Die Arbeit bleibt damit leider an einigen wenigen – den üblichen Verdächtigen – hängen, aber es geht gut vorwärts!
- einige Kunststoffeinsitzer wie der Discus oder die ASK 23 sind schon fertig
- aktuell sind der Arcus und der Motorsegler D-KEOR in Arbeit
Das diesjährige Winter-Großprojekt sieht vor, die Instrumentenbretter der LS4b und des Discus neuzubauen bzw. zu gestalten, so dass ein Open-Vario Rechner mit Bildschirm zur Navigation eingebaut werden. In der hochkomplexen Luftraumsituation, in der sich der Sonderlandeplatz Dachau-Gröbenried befindet, ist eine solche Hilfe inzwischen unerlässlich geworden.
Herzlichen Dank an die Werkstattcrew unter ihrem Häuptling Klaus!